Ein wirklich ganz besonderer „Fall“: mehr als nur eine Lackierung
Roberto Cortevesio ist Inhaber der Lackiererei
Verniciatura Cortevesio in Guarene nahe Cuneo im Piemont und lackiert seit fast einem halben Jahrhundert Holzfenster und -türen für einen breit gefächerten und treuen Kundenstamm.
Seine Regel: für Innovation braucht es Leidenschaft
Roberto behandelt die Türen und Fenster seiner Auftraggeber so, als wären es seine eigenen. Seine berufliche Regel ist die Leidenschaft für alles Innovative, sei es im Bereich der Technik (ein Beispiel hierfür ist die in dieser Branche noch unübliche automatische Lackierung mit Industrierobotern der letzten Generation. Diese kommt in der Regel für die Decklackierung und besondere Lackierzyklen zum Einsatz, jedoch kann man hier nicht generalisieren), sei es bei der Verwendung hochwertiger, zukunftsfähiger Lacke, eine Zukunft, die bei Cortevesio schon heute Realität ist. Seine Leidenschaft in Verbindung mit der ihm eigenen, natürlichen, außerordentlichen Einstellung zum partnerschaftlichen Arbeiten gehört bei ihm so selbstverständlich dazu, dass er sich gar nicht bewusst ist, dass er gegenüber seinen Kunden und dem Lackhersteller eine Hauptrolle spielt. Dessen Forschungs- und Entwicklungsabteilung erfasst die erstaunlichsten Ergebnisse, auch dank der Beratung durch Antonio Luna, technisch-kaufmännischer Prüfer, und Rinaldo Guagnoni, Verkaufsleiter Italien bei ICA Group, die ihm bei der Entwicklung der richtigen Lackierzyklen ständig zur Seite stehen. Beide wissen: wenn Lacke eine wesentliche Rolle bei der Erzielung von Spitzenergebnissen spielen, dann gilt dies auch für ihre Verarbeitung mit den Verarbeitungsstufen Filmauftrag, Trocknung und Abschleifen, um nur die wichtigsten zu nennen.
Handwerker mit großem Fachwissen, aber vor allem Unternehmer mit Gewicht
Eines ist unbedingt anzumerken: Roberto Cortevesio entscheidet sich sogar für Möglichkeiten, die seine Kunden gar nicht verlangt haben: als sei dies für ihn Lohn genug dafür, unbewusst immer und überall aus der Reihe tanzen zu wollen.
Die Lackserie Arborea Bio
Diese Lacke sind die neueste Innovation im Programm von Roberto Cortevesio, der sie für sein gesamtes Lackiergeschäft übernehmen möchte. Als ob ihm die „normalen“, wenn auch hervorragenden ICA-Lacke auf Wasserbasis „gereicht“ hätten... Die Lacke der Serie Arborea Bio sind Ergebnis innovativer Veredelungsprozesse pflanzlicher „Abfallstoffe“ (was hier nicht negativ zu verstehen ist, sondern in diesem Fall so ist), d. h. nachwachsender Rohstoffe, die als menschliche Nahrungsmittel ungeeignet sind (wir befinden uns also im Bereich der Kreislaufwirtschaft) und neben der Möglichkeit einer industriellen Verarbeitung entsprechende Härtegrade sowie eine hochzuverlässige chemische und Lichtbeständigkeit gewährleisten.
Eine wirklich ÖKOLOGISCHE Wahl, die der Lackiererei Cortesio 2019 eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 55.000 kg emöglicht. Dies entspricht ganzen 464.000 Autokilometern!
Ein Hoch auf das „gute alte Holz“
Bei einer von Roberto Cortevesio mitorganisierten Tagung hat der piemontesische Unternehmer auch das überaus erfolgreiche Marketing übernommen: Fenster und Türen aus Holz, die Branche, in der er zu Hause ist. Anstatt wie gewöhnlich erfolglos auf die Konkurrenz durch Türen und Fenster aus Aluminium und PVC hinzuweisen, hat er mit der ihm eigenen „Leidenschaft“ die Unterschiede herausgestellt, die zwischen einem (wenn auch mithilfe innovativer Technologie) handwerklich hergestellten Bauteil und industriell in Großserie gefertigten Türen und Fenstern bestehen, die sicherlich gut sind, aber keinen Raum für einen Mehrwert durch persönliche Innovation und individuelle Gestaltung bieten.
Erste Liebe
Es ist kein Zufall, dass der Endkunde, der beispielsweise ein PVC-Fenster lackiert haben möchte, eine Lackierung in „Holzoptik“ verlangt. Ein verständlicher Wunsch, der jedoch nicht mehr als ein Vorwand ist und viel über die unvergängliche Liebe zum meistgenutzten Werkstoff der Welt aussagt, dem sich Roberto Cortevesio mit Leib und Seele sowie Leidenschaft verschrieben hat.
Danke, Roberto Cortevesio: Sie zeigen uns, wie ein Geschäft zur Mission werden kann.